1. Juni 2021 Jörg Müller

Wie China die Weltwirtschaft beeinflusst

Der Schwung fehlt und die Börsen tendieren seitwärts im Wonnemonat Mai. Ordentliche Berichte und Ausblicke seitens der Unternehmen sowie zahlreiche Dividendenausschüttungen, stehen aus charttechnischer Sicht einer überhitzten Marktlage gegenüber. Auch der Krypto-Crash, bei dem Mitte des Monats fast alle Kryptowährungen zeitgleich innerhalb von 24 Stunden zwischen 30-40% ihres Wertes verloren haben, hinterließ am Aktienmarkt kaum Spuren. Auslöser für den Crash waren Meldungen aus China, denen zu Folge Krypto-Farmen von der Regierung geschlossen und jeglicher Handel und Besitz verboten wurde.

Mehr Steuergerechtigkeit durch eine Mindestbesteuerung der größten Unternehmen und insbesondere der Digital-Riesen wollen die G7 Staaten durch ein globales Vertragswerk erlangen. Falls die Finanzminister bei einem persönlichen Treffen im Juni 2021 genügend Gemeinsamkeiten finden, könnte dies den Weg für einen Konsens innerhalb der G20 ebnen und die Grundlage für das weltweite Abkommen schaffen. Mal sehen, was das für die Gewinnschätzungen von Aktien wie Apple, Amazon, Google, Facebook etc. bedeutet. Höhere Besteuerung können diese sich allemal leisten. Zusätzlich in Verbindung mit einer erwarteten Steuererhöhungen zur Gegenfinanzierung der üppigen Konjunkturpakete würden Unternehmensgewinne des S&P500 für 2022 um 10% tiefer ausfallen, so die Konsensschätzungen.

Dazu kommt Margendruck aus vielen Bereichen der Industrie. In den letzten Monaten haben sich aufgrund von Produktionsunterbrechungen während der Corona Krise bereits Bauholz, Stahl, Halbleiter und Micro-Chips um 20 bis 70 Prozent verteuert. Gleichzeitig beginnt China, das sich bereits 2020 als erste große Volkswirtschaft von der Pandemie erholt hat, mit geldpolitischer Normalisierung durch Reduktion des Kreditvolumens in der Wirtschaft. Dieses könnte die Nachfrage in China nach internationalen Gütern künftig abschwächen, was eine Bremsung der Konjunktur zur Folge hätte.

Der DAX stieg im Mai 1,88% und der S&P500 Index 0,5% im Mai. Der Euro stieg 1,73% gegenüber USD. Der RexP verlor 0,08%, der Euro Corporate Bonds Index sank um 0,18%. Der Goldpreis legte 6,3% zu. Der College Fonds kletterte um 1,17% an. Die Netto Aktienquote blieb unverändert und beträgt inklusive der Absicherung mittels 7% S&P500 Futures und 4% DAX Future Absicherung 50% vom FV. Der Goldanteil wurde zu Lasten der Kasse um 2,2% auf nunmehr 6% aufgestockt.

 

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