2. Oktober 2014 Elmar Konrath

Rückblick auf erfolgreiche Aktienmärkte

Mit neuen Allzeithochs endet ein erfolgreiches Aktienjahr 2013, aber auch ein durchwachsenes Rentenjahr. Der Dezember verabschiedete mit einem soliden Kurszuwachs das für unsere Anleger sehr erfolgreiche Aktienjahr 2013. Dabei konnte der DAX im Schlussmonat um 1,6% zulegen, während in den USA sowohl der Dow Jones als auch der Nasdaq 100 jeweils um 3% stiegen. Insbesondere die japanischen Aktienmärkte profitierten von einer weiteren Abwertung des Yen, sodass der Nikkei sich um 4% verbessern konnte. Treiber für die Aktienmärkte waren dabei im Jahr 2013 die führenden Zentralbanken. Zwar kündigte die US-amerikanische Notenbank an, ab Januar 2014 ihre mtl. Anleihekäufe um 10 Mrd. US$ auf 75 Mrd. US$ zu reduzieren. Gleichzeitig wurde aber bekannt gegeben, dass die Leitzinsen auch dann auf ihrem historisch niedrigen Niveau verbleiben, wenn sich die Arbeitslosenquote auf unter 6,5% (aktuell 7%) verbessert. Weiteren Rückenwind konnten die Aktienmärkte von konjunktureller Seite her verzeichnen. Auch hier waren die USA einer der Hauptwachstumstreiber. So steigerte sich beispielsweise die US-Industrieproduktion im Dezember nochmals um 1,1%. Auch die US-Exporte erreichten ein neues Allzeithoch. Jedoch waren auch im Rest der Welt erfreuliche Nachrichten zu vermelden. So konnten sich die Exporte aus China um beeindruckende 13% gegenüber dem Vorjahr steigern. In Deutschland verbesserte sich der Einkaufsmanagerindex auf 55,2 Punkte. Bei näherem Hinsehen muss aber festgestellt werden, dass insbesondere Gold-, Rohstoff- und Emerging Market-Titel im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich an Wert verloren. Am Rentenmarkt war es umgekehrt. Rententitel guter Bonität verloren, während Titel minderer Bonität recht gute Ertragschancen boten.

Im ersten Halbjahr konnte der DAX die 10.000er Hürde zeitweise überwinden. Allerdings ist daraus bis jetzt keine dynamische Aufwärtsbewegung der Aktienmärkte entstanden, da hierzu die Rahmenbedingungen insgesamt noch zu widersprüchlich sind.
Die Zinsentwicklung ist, geprägt durch Deflationsängste in Euroland, weiter auf einem sehr niedrigen Niveau. Die EZB hat inzwischen den Rahmen ihrer geldpolitischen Maßnahmen ausgeschöpft und stellt weiterhin unlimitiert Geld zur Verfügung. Die Einführung eines Strafzinses für Banken, die ihr Geld bei der Europäischen Zentralbank parken möchten, scheint nun auch die Kreditvergabe an Unternehmen anzukurbeln. Zumindest belegen Statistiken, dass Unternehmen sich nun doch vermehrt mit Geld eindecken.
Im Gegensatz dazu fährt die Fed ihre Liquiditätshilfen weiter zurück, trotz Ausweitung ihrer Bilanzsumme. Die Unternehmen in den USA sitzen auf hohen Liquiditätspolstern und suchen nach Möglichkeiten, steuerschonend und dennoch wirtschaftlich sinnvoll, Investitionen zu tätigen. Dies ist die Erklärung, weshalb es in den letzten Monaten zu großen Übernahmeversuchen und zu tatsächlichen Übernahmen von Firmen kam.
Nachdem Staatsanleihen bester Bonität nach wie vor eine Null, unter Berücksichtigung von Inflation und Steuer, sogar eine Negativverzinsung aufweisen, sind Anleger in den ersten sechs Monaten diesen Jahres vermehrt in Anleihen von Peripherieländern der Eurozone ausgewichen und haben auch weiter in Unternehmensanleihen investiert. Das hat in diesen Anlagesegmenten zu weiter steigenden Kursen und damit zu noch tieferen Renditen geführt.
Die bislang veröffentlichten Wirtschaftsdaten deuten auf eine Wachstumsstabilisierung in China, einen anhaltenden, wenngleich sehr schwachen Aufschwung in der Eurozone, sowie eine recht solide Dynamik in den USA hin. Da dieses Wachstum nahezu inflationsfrei erwirtschaftet wird, sind auch gesamtwirtschaftliche Verwerfungen kaum anzunehmen.
Die angespannte politische Situation macht dem Anleger jedoch weltweit latente Sorge. Die Anzahl der Konflikte bzw. die Entwicklung bestehender Krisenherde hat in diesem Jahr bis zum jetzigen Zeitpunkt nur eine Verschärfung der Lage an den Aktienmärkten gebracht.

 

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